Diamanten im Altschliff haben wirklich eine faszinierende Geschichte zu erzählen und verfügen über einzigartige visuelle Eigenschaften, die sie von modernen Schliffen unterscheiden.
Das Studium ihrer Ursprünge und besonderen Merkmale kann das Verständnis und die Wertschätzung dieser einzigartigen Edelsteine sicherlich bereichern.
Der Name „Old Mine Cut“ oder „Old Mine Cut“ ist mit der Herkunft der Diamanten und der Geschichte der ersten Minen bzw. der ersten entdeckten alluvialen Lagerstätten in Indien und Brasilien verbunden.
Lange vor der Entdeckung afrikanischer Minen in den Jahren 1866–67.
Die Anzahl der Diamanten aus diesen Regionen war wesentlich geringer als die aus moderneren afrikanischen Minen.
Diese begrenzte Verfügbarkeit, ihr besonderer Schliff und ihre Farbvielfalt verleihen diesen antiken Diamanten einen einzigartigen Charme und einen großen Mehrwert für Sammler und Liebhaber von antikem Schmuck.
DER SCHNITT
Die Diamantschleifer der alten Bergbautage waren wahre Künstler.
Jeder Stein wurde einzeln beurteilt und sorgfältig geschliffen, um seine Brillanz und Farbe zu maximieren. So entstanden Juwelen, die auch unter weniger günstigen Lichtverhältnissen, wie etwa bei Kerzen oder Gaslampen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Durch den Handschliff wurde sichergestellt, dass jeder Diamant ein Unikat ist, mit Facetten und Proportionen, die speziell auf die Eigenschaften des Steins zugeschnitten sind und ihm eine unverwechselbare Schönheit und einen unverwechselbaren Wert verleihen.
Die offene „Culet“- und die quadratische „Kissen“-Form sind typische Merkmale von Diamanten dieser Ära.
Die Diamantschleifer jener Zeit ließen sich von der natürlichen Form des Diamantkristalls inspirieren und versuchten, dessen Brillanz und Schönheit zu optimieren, so wie ein Bildhauer sein Werk entsprechend den Eigenschaften eines Marmorblocks meißelt.
Das Vorhandensein einer ungeschliffenen Rundiste um den Stein ist ein weiteres Merkmal, das diese antiken Diamanten auszeichnet.
Sie verfügen im Allgemeinen über einen kleineren Tisch, eine hohe Krone und einen tiefen Pavillon, die zu ihrer unverwechselbaren Ästhetik beitragen.
Sie verfügen zwar bereits über die gleiche Anzahl an Facetten wie moderne runde Brillanten (58 Facetten), doch sind die Facetten antiker Mineralschliffe typischerweise größer und geometrischer, wodurch ein bezauberndes Lichtspiel und ein markanteres Erscheinungsbild entsteht als bei modernen Brillantschliffen, die tendenziell kleinere, präzisere Facetten aufweisen.
Diese Facetten verleihen ihnen einen besonderen Charme und eine weichere und romantischere Helligkeit im Vergleich zur modernen, kälter wirkenden Optik.
Unvollkommenheiten gelten nicht als Mängel, sondern verleihen Charakter und Authentizität und machen jeden antiken Diamanten zu einem einzigartigen und kostbaren Stück.
Die erfahrenen Schleifer der Zeit zwischen 1700 und 1800 besaßen eine unglaubliche Meisterschaft darin, Rohdiamanten in fein gearbeitete Juwelen zu verwandeln. Sie demonstrierten eine hervorragende Präzisionstechnik, die auch heute noch von Experten und Sammlern bewundert wird, die diese kostbaren Edelsteine immer mehr besitzen wollen.
Diese heute seltenen Diamanten dominierten den Markt vom 18. bis zum 19. Jahrhundert, bis im späten 19. Jahrhundert der Alt-Europäische Schliff die Oberhand gewann.
Der alte europäische Schliff ebnete dann den Weg für den modernen Brillantschliff, der unsere heutige Sicht auf massenproduzierte Diamanten entscheidend geprägt hat.
Diamanten aus alten Minen bieten eine einzigartige Schönheit, die über die klassischen vier Cs (Karat, Schliff, Reinheit und Farbe) hinausgeht.
Ihre Eigenschaften, wie ihre unregelmäßige Form, ihre besonderen Facetten und die Art und Weise, wie sie Licht reflektieren, sind Aspekte, die besondere Aufmerksamkeit verdienen.
FARBE
Die Farbe von Altminendiamanten kann stark variieren und sollte nicht als Nachteil betrachtet werden.
Jeder Diamant hat seine eigene charakteristische Farbe, die ausgeprägter sein kann als bei modernen Diamanten.
Anstatt sich auf vordefinierte Standards der Farbreinheit zu konzentrieren, ist es wichtig, die Farbe des Steins anhand persönlicher Vorlieben und des Kontexts des Schmuckstücks, in das er eingelegt wird, zu schätzen und zu bewerten.
Die Farbe des „Old Mine“-Diamanten verleiht seiner inneren Schönheit Charakter und Authentizität.
Die Beurteilung der Farbe antiker Diamanten kann nach modernen Maßstäben fehlerhaft oder sogar unzutreffend sein. Viele dieser Diamanten fallen zwar in die Kategorien „J“, „K“, „L“ oder „M“ des aktuellen Bewertungssystems, es ist jedoch wichtig, den historischen Kontext zu berücksichtigen, in dem sie abgebaut und geschliffen wurden.
Damals waren die Minen, die die weißesten Rohdiamanten produzierten, noch nicht entdeckt, obwohl sehr weiße Exemplare aus „alten Minen“ selten zu finden sind. Darüber hinaus passten die Schleifer dieser Zeit die Schleiftechniken speziell für jeden Stein an, um dessen individuelle Farbe und Brillanz zu verstärken, sodass selbst Diamanten mit niedrigeren Buchstabenqualitäten dem Betrachter weiß erscheinen konnten.
Dies verleiht diesen antiken Diamanten einen erheblichen Wert und spiegelt die Sorgfalt und das Können wider, mit denen ihre natürliche Schönheit optimal zur Geltung gebracht wurde.
Die Lichtverhältnisse spielen eine grundlegende Rolle für das Aussehen antiker Diamanten. Sie wurden so konzipiert, dass sie in schwach beleuchteten Umgebungen wie Kerzen oder Gaslampen funkeln und unter diesen Bedingungen ein besonders faszinierendes Funkeln bieten.
Indem Sie die Diamanten unter verschiedenen Lichtbedingungen wie Tageslicht, Leuchtstoffröhrenlicht, Glühlampenlicht und sogar Kerzenlicht untersuchen, können Sie ihre Schönheit voll und ganz würdigen.
Diamanten im Altschliff sind seltene Antiquitäten und strahlen eine Aura von Geschichte und Tradition aus. Beim Kauf eines Diamanten im Altschliff ist es wichtig, seine Einzigartigkeit, seinen historischen und künstlerischen Wert sowie seine besonderen Eigenschaften im Vergleich zu einem modernen maschinengeschliffenen oder sogar im Labor hergestellten Diamanten zu berücksichtigen.
Das alte Diamantenschleifverfahren in Minen hat die Kunst und Technik des Diamantenschleifens maßgeblich geprägt.
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Der Kauf eines antiken Diamanten trägt für Menschen, die sich dem Thema Landbergbau bewusst sind, auch dazu bei, die Nachfrage nach neu abgebauten Diamanten zu verringern. Er bietet eine nachhaltigere und ethischere Lösung und wird in jedem Fall immer ein natürlicher Diamant sein und nicht einer, der im Labor hergestellt wurde.
Ein wunderschöner antiker Edelstein ermöglicht Ihnen also, die Natur zu respektieren, ohne die Umwelt negativ zu beeinflussen und ohne das Risiko einzugehen, auf synthetische Edelsteine zu stoßen.
Antike Diamanten vermitteln einen Hauch von Geschichte und Einzigartigkeit, der sie zu etwas ganz Besonderem macht.
Jeder Diamant aus alten Minen hat eine Geschichte zu erzählen und eine innere Schönheit, die seine lange Reise durch die Zeit widerspiegelt.
Ihre Seltenheit und Herkunft verleihen ihnen einen unwiderstehlichen Reiz und machen sie zu wahren Wertanlagen, die es zu schätzen und zu bewundern gilt. Ihre einzigartigen Schliffe strahlen zeitlose Eleganz und Schönheit aus.
Wie Sie vielleicht verstanden haben, waren Diamanten aus alten Minen bereits im 18. Jahrhundert selten und heute gibt es offensichtlich weniger davon als im 20. Jahrhundert und sogar weniger als aus der modernen intensiven Gewinnung.
Zu den glücklichen Besitzern solcher Edelsteine zu gehören, garantiert und wird in Zukunft immer mehr eine attraktive Investition in die Welt des antiken Sammlerschmucks sein.
1 Kommentar
Bellissimo ariticolo! Concordo pienamente con voi questi diamanti hanno una luce ed un fascino unici! È come tutti i gioielli antichi, hanno un bagaglio di storia che li rende ancor più preziosi.