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Antikes geriffeltes Armreif-Armband. Die Frontverzierung ist zwischen zwei vertikalen Perlenverschlüssen eingefasst. Drei leuchtend rote Glasperlen sind horizontal neben zwei weiteren vertikalen Perlen angeordnet. Die schlichte und zugleich elegante Optik machte und macht es zu einem alltagstauglichen Schmuckstück. Der Schnappverschluss wird zusätzlich durch eine originale Verbindungskette gesichert. Gefertigt aus 14-karätigem Gold in Mittel- und Süditalien.
Das in Mittel- und Süditalien weit verbreitete Goldschmiedehandwerk war reich an Kreativität und Handwerkskunst, und jedes Schmuckstück hatte eine zeremonielle Funktion. Ohrringe und Halskettenanhänger schenkten die Brautleute üblicherweise bei ihrem ersten offiziellen Treffen im Haus der Braut. Erst zur Verlobung erhielt sie einen Ring. Die Halskette, die meist von der Schwiegermutter geschenkt wurde, erhielt sie am Tag vor der Hochzeit.
Das Armband ist das seltenste Schmuckstück, da es lange Zeit dem Adel und Bürgertum vorbehalten war. Erst im späten 19. Jahrhundert erfreute es sich auch bei den unteren Schichten zunehmender Beliebtheit, allerdings stets in unterschiedlichen und weniger klar definierten Stilen als anderer traditioneller Schmuck. Das Armband folgte den wechselnden Moden, weshalb es so viele überraschende und abwechslungsreiche Modelle gibt.
Innenmaße 5,8 cm x 4,8 cm - Dekorationshöhe 1,5 cm. Gewicht 12,6 Gramm
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